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5. Mai 1997
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Grabschändung auf dem Frauenberg

5. Mai 1997

Grabschändung auf dem Frauenberg

Bisher unbekannte Täter haben gestern nacht ein Grab auf dem Friedhof am Frauenberg geschändet.

Eine Friedhofsbesucherin entdeckte gestern früh die Tat - kurz vor elf Uhr wurde die Kriminalpolizei davon informiert: Das Grab einer Frau, die Ende März im Alter von 98 Jahren gestorben war, war teilweise geöffnet worden: Der oder die Täter hatten ein Loch etwa von der Größe eines Autoreifens gegraben, das bis hinunter zum Sarg reichte. Über dem Gesicht des Toten war ein Loch in den Sargdeckel geschlagen worden.

Die Kriminalpolizei hat noch keinen Hinweis darauf, wer das Grab der Frau geschändet hat. Auch für die Vermutung, die Tat könnte etwas mit sogenannten „Schwarzen Messen" zu tun haben, gebe es bisher keine Indizien. Eine Gruppe Jugendlicher, die in der Nacht am Frauenberg an einem Lagerfeuer gefeiert hatte, sei überprüft worden - es gebe aber keinen Hinweis darauf, daß sie das Grab geschändet haben könnten. Umlaufende Gerüchte, daß die Jugendlichen sämtlich schwarz gekleidet gewesen seien, stimmten nicht, so der Sprecher der Fuldaer Kripo.

Auch über mögliche Täter aus dem Umfeld der Frau, die vor ihrem Tod in einem Fuldaer Altenheim gewohnt hatte, und deren Verwandte weit entfernt von Fulda leben, gibt es keine Erkenntnisse.
Die Polizei befinde sich noch ganz am Anfang der Ermittlungen.

Die sogenannte „Störung der Totenruhe" wird mit Gefängnis bis zu drei Jahren bestraft.

Bericht vom 11. Mai 1999: "Ritueller Mord oder Tat geistig verwirrter?"
Bericht vom 5. Mai 1999: "Waren Satanisten oder Megalisten die Mörder?"

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© 1999 Christoph Käppeler

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