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Für den Verein „Far from fear“ war es nicht leicht, ein Hotel zu finden, das rund 70 Hunde in seinen Räumen haben will. Sylvia Thrän, die das Hotel Sonnenblick in Bebra-Weiterode mit ihrem Mann betreibt, hatte jetzt schon zum drittenmal das Galgotreffen bei sich:
O-Ton
Lange Beine, langer, spitz zulaufender Kopf, kleine, zur Seite geknickte Ohren, ganz schlanker Körper. Manche braun, manche grau, einer auch mit Rauhhaar. Die Frauchen schwärmen von ihren Galgos:
(„Weil es ganz tolle Hunde...Charakter ist einmalig“)
Denn: Die Galgos sind von Natur aus ohne Aggressionen. Ihre Besitzer in Spanien werden „Galgueros“ genannt; sie jagen mit den schnellen und robusten Hunden Hasen, Wildschweine oder Rehe. Ist der Hund ein guter Jagdhund, ist der Galguero stolz auf ihn. Aber wehe, der Hund bringt nicht das, was sein Herr erwartet. Ulrike Feifar, erste Vorsitzende des Vereins „Far from fear“:
(„Die Hunde müssen den Preis....Eisenbahnschienen“)
Oder: die Hunde werden mit Benzin überschüttet und angezündet. Seit fünf Jahren arbeitet der deutsche Verein mit Tierschutzvereinen in Spanien zusammen. Sie holen die Tiere von der Straße, von den Jägern und pflegen sie gesund. Ulrike Feifar baut derzeit in Madrid ein Therapiezentrum auf:
(„Da der Galgo espanol ein besonders...in Schulen“)
In Deutschland wird der Galgo schon fĂĽr Therapien eingesetzt. Der Hund von Petra Liebitz wird gerade dafĂĽr ausgebildet:
(„Wir versuchen den Kindern die Angst zu nehmen...Polizei einsetzen“)
Eigentlich unglaublich, dass ausgerechnet so eine friedliche Hunderasse so brutal behandelt wird. Immerhin: in Spanien läuft derzeit eine Kampagne, die das Jagen mit Galgos generell verbieten will:
(„Damit würden wir das Problem sofort...reduzieren“)
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© 2005 Christoph Käppeler
Fotos © 2005 Christoph Käppeler