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BuiltByNOF

12.  November 2004

Mit dem neuen Fahrplan ab 12. Dezember endet die Ära des “Transity”-Busses in Fulda.

Seit 1992 fährt ein kleiner Bus durch Fulda, in mehreren Exemplaren, immer auf der gleichen Route, immer im Kreis. „Transity“ heißt er  - "das ist ein Wortspiel mit der Marke Ford "Transit" und der Bedeutung "Trans" - also "durch" die "City". Er verbindet die Innenstadt mit Parkplätzen am Stadtrand; auch die Fachhochschule Fulda wird angefahren. Wer immer am Wegesrand steht und mitfahren will, hebt einfach den Arm, dann hält der Bus – eine Fahrt kostet 50 Cent. Genauso hält er überall dort, wo der Fahrgast aussteigen will. Der Transity ist schon von Fulda in andere Städte exportiert worden. Jetzt aber, nach 12 Jahren, ist er am Ende: Mit dem Fahrplanwechsel am 12. Dezember wird er abgeschafft.

Beitrag von Christoph Käppeler in hr Info am 12. November 2004

Beitrag als mp3-Datei

Transitygeräusch hält

Der blau-weisse Ford Transit hält in der Fuldaer Bahnhofstraße. Der 79jährige Hans Röder steigt aus:

(„Er hält doch......aufregen“)

Der Hauptgeschäftsführer der IHK Fulda, Stefan Schunck, ist nach wie vor überzeugt von der Idee:

(„Vom Grundsatz eine...nach wie vor aktuell“

Poller in der Fußgängerzone halten andere Autos ab – nur der Transityfahrer kann sie ferngesteuert absenken und durchfahren. Anfangs war die Fahrt sogar kostenlos. 650 bis 700 Menschen benutzten zu Hochzeiten pro Tag den Transity mit 9 Sitz- und sieben Stehplätzen. Aber: die Fahrgastzahlen haben sich halbiert, stellt Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller (CDU) fest, und:

(„ dass pro Fahrgast ein Zuschussbedarf von 25 bis 30 Cent“)

Dabei hatte die Stadt Fulda die Transity-Idee erfolgreich exportiert: Die Nachbarstadt Hünfeld übernahm das Konzept – der dortige Transity soll auch weiterfahren. Hünfeld ist allerdings kleiner – hier hat der Pendelbus keine Konkurrenz durch einen Stadtbus. Auch Erbach oder Gelnhausen führten ein ähnliches System ein. Werner Winzerling, Informatik-Professor an der Fachhochschule Fulda, fährt täglich mit dem Fuldaer Transity vom Bahnhof zur Arbeit:

(„Mich stört das schon...entschärft haben“)

Oberbürgermeister Möller räumt ein, dass gerade für Ältere das Ende des Transity schmerzlich ist – aber: Es ist der Stadt Fulda zu teuer, sich die teure Konkurrenz zu den übrigen Stadtbussen zu leisten. Es ist aber wohl noch etwas anderes: In Fulda gibt es zwei neue Parkhäuser, die bequemen Autofahrer fahren lieber mitten in die Stadt rein – Fuldas OB meint:

(“Die hohen Erwartungen... sind so nicht aufgegangen“)

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© 2004 Christoph Käppeler

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