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28. Mai 2004 Im Petersberger Michael Imhof-Verlag erschien rechtzeitig vor den großen Feierlichkeiten um den 5. Juni das Buch “Bonifatius” - ein großer Bild- und Aufsatzband.Noch eine Woche dauert es – dann jährt sich der Todestag des Heiligen Bonifatius zum 1250sten Mal. Am 5. Juni 754 wurde der Missionar aus England, auf der Reise zu einer Tauffeier, in Friesland von heidnischen friesischen Räubern ermordet. Mit ihm starben 50 seiner Gefährten. Am Freitag abend werden im Fuldaer Dom die dreitägigen Feierlichkeiten eröffnet. Am Samstag, dem 5. Juni, gibt es einen großen Festakt in Fulda und am Sonntag versammeln sich tausende von Pilgern auf dem Domplatz in Fulda und feiern mit Kardinal Walter Kasper aus dem Vatikan. Heute wurde in Fulda, noch rechtzeitig zum Gedenktag, ein neues, großes Buch über Bonifatius vorgestellt.
(„Ich werde ein Buch machen über Karl...dazu“) Bonifatius war also eine ganz große Gestalt des frühen Mittelalters. Das Buch enthält viele Abbildungen – Gemälde, Fotos von Kirchen, Reliefs, Buchseiten – Man kann deshalb genüßlich darin blättern und schauen. Aber: auch die 14 Aufsätze von 13 verschiedenen Autoren sind auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand – und wer mehr als Bilder schauen will, der erfährt sehr viel interessantes und auch neues. Petra Kehl, aus Fulda stammende Historikerin aus Stuttgart, schreibt zum Beispiel über die verschiedenen Arten der Verehrung des Heiligen Bonifatius: („In England wurde,...in Mainz auf Bischof...Legaten“) Von Petra Kehl gibt es auch ein neues Hörbuch auf CD über das Leben und Wirken des Bonifatius. „Er zog aus in die Fremde“ heißt es. Der Heilige und Märtyrer wurde über die Jahrhunderte immer wieder anders gesehen. Nach der Reformation warfen ihm zum Beispiel einige evangelische Theologen vor, er habe im Interesse des Papstes das iroschottische Christentum in Deutschland zerstört, dass es vor seiner Mission gegeben hatte, zum Beispiel in der heutigen Stadt Schotten im Vogelsberg. Darüber schreibt Fuldas Stadtarchivar Thomas Heiler in dem Bonifatius-Buch. Über Bonifatius kann man, so Michael Imhof, einfach sehr viel mehr sagen als über viele andere wichtige Größen dieser Zeit: („Von Bonifatius haben wir...fast nichts wissen“) Sehr viele aktuelle Bücher zu Bonifatius gibt es nicht. Das Buch „Bonifatius – vom angelsächsischen Missonar zum Apostel der Deutschen“, herausgegeben von Michael Imhof und Gregor Stasch, dem Leiter des Fuldaer Vonderau Museums, ist deshalb erste Wahl für jeden, der sich über den Jubiläumsheiligen informieren will. Mit 24 Euro 95 ist es erstaunlich preiswert – es ist im Michael Imhof Verlag in Petersberg erschienen. Michael Imhof und Gregor Stasch (Hg.):
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Schon von außen beeindruckt der schwere, prächtige Bildband: Auf dem Titel ein Öl-Gemälde des Heiligen, in der einen Hand ein Stab mit dem Kreuz, in der andere ein Schwert, mit dem er ein Buch aufgespießt hat. „Bonifatius“ steht darunter in orangen Buchstaben. Der Petersberger Verleger und Herausgeber Michael Imhof kommt aus Fulda –mit dem Heiligen ist er von Kindheit an vertraut:
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