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Aus allen Richtungen zogen heute früh die Pilgerzüge zum Fuldaer Domplatz –Das Bonifatiuslied war von allen Seiten zu hören:
Kakophonie
Durch das Jubiläum waren viel mehr Menschen als sonst da, meinte Hubert Heil aus Künzell bei Fulda:
(“Mit Stadtführer gesprochen...zu führen“)
Pilger aus dem Kreis Fulda waren früh um 5 oder 6 losgezogen – viele waren aber mehrere Tage unterwegs:
(„Wir kommen aus Bernbach...unterwegs“)
In den Zelten beim Dom stärkten sich die Wallfahrer nochmal mit belegten Brötchen und Kaffee - etwa im Zelt der Katholischen Arbeitnehmerbewegung KAB – Helfer Reinhold Neidert:
(„Wir haben ca. 1000 Brötchen bekommen...Wurst“)
Trotz langer Fußmärsche hinter sich waren die Wallfahrer fröhlich:
(„Ich gehe jeden Sonntag...stärken für den Gottesdienst“)
Um halb zehn begann das feierliche Pontifikalamt auf dem Domplatz: Bonifatius hatte wohl bei Petrus vorgesprochen: Der ließ die Sonne scheinen: Der Platz und die Promenaden darum waren voll mit Gläubigen. Dieter Wagner, Bistumsbeauftragter für die Feier des 1250sten Todestages des Märtyrers:
(„Ungefähr 24.000 bis 27.000“)
Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen war beeindruckt:
„Impuls, der von Fulda ausgehen könnte!“
Die Predigt hielt Kardinal Walter Kasper aus dem Vatikan. Europa bräuchte wieder, wie vor 1250 Jahren Bonfatius und andere, Heilige, die die Menschen missionierten, sagte er. Heute müßten sie nicht gegen germanische Götter ankämpfen, wie Thor, Donar, Odin oder Freya...
(„sondern gegen...Sex, Karriere“)
Der Malteser-Rettungsdienst hatte alle Hände voll zu tun, erschöpften Pilgern zu helfen – Malteser Michael Riede:
Viele Kreislaufzusammenbrüche
Nach einer kurzen Schlußandacht auf dem Domplatz sind die dreitägigen Bonifatiusfeiern zu Ende. Jetzt muß man in Fulda 50 Jahre warten, bis es wieder ein ähnliches Fest geben wird!
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© 2004 Christoph Käppeler