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Martin Hohmann nimmt seinen Ausschluss durchas CDU-Parteigerichtes scheinbar gelassen auf – er habe schon in der Verhandlung im April gespürt, dass sich diese Entscheidung abzeichnete. Aber er hält seinen Parteiausschluß für nicht richtig
(„Letztendlich werden mir antisemitische Klischees unterstellt...absolut falsch“)
Nach wie vor, meint er, sei der Inhalt seiner Rede vom 3 .Oktober nicht antisemitisch.
(„In dem Beschluss steht... Bundesparteigericht.. das werden wir sehr schnell tun”) „)
Seiner Partei, der CDU, will Martin Hohmann keine Vorwürfe machen. Die Partei habe vor dem „Empörungskartell“ resignieren müssen. Nach wie vor meint er, eine falsche Meldung am Anfang, dass er die Juden ein Tätervolk genannt habe, habe den Skandal ausgelöst. Aber: Er habe von seiner Rede nichts zurückzunehmen.
(„Man muss über die Geschichte der Oktoberrevolution sprechen könne...falsches Tabu...“)
Auch in Martin Hohmann Heimatgemeinde Neuhof stehen die meisten Befragten hinter ihm:
Umfrage
CDU-Gemeindesverbandschef Franz-Josef Adam:
O-Ton
Martin Hohmann hält die heute bekannt gewordene Entscheidung nur für einen „Zwischenschritt“ und appeliert an seine Parteifreunde, nicht ausztutreten
(“Wie im Kreis Fulda...200...bleibt drin!“)
Eine neue, recht Partei gründen oder einer beitreten möchte Martin Hohmann nicht. Und als Einzelkandidat bei der Bundestagswahl anzutreten „will er sich nicht vorstellen:
(„Also, da möchte ich nichts darüber sagen...für die CDU weitermachen kann“)
Jedenfalls will Martin Hohmann den Rechtsweg innerhalb der Partei und außerhalb der Partei beschreiten
(„Letzte Konsequenz: Bundesverfassungsgericht”)
Mehr zum Thema der Rede Martin Hohmanns am 3. Oktober 2003 und die Rekationen darauf sowie die Folgen.
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© 2004 Christoph Käppeler