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Bei Blankenau überschreiten wir die vom Bistum Mainz ins Bistum Fulda. Hier, von Blankenau aus, haben früher fuldische Pröpste die Besitzungen des Klosters Fulda im Vogelsberg regiert. Im Altarraum der schönen Kirche ein größerer Stein. In ihn ist eingeritzt, wie der Propst, der im Schloß daneben wohnte, ermordet wurde. Rudolf Beck, Beauftragter des Bistums, des Kreises und der Stadt Fulda für die Bonifatiusroute:
(„Die Geschichte wird auf dem Stein erzählt...geritzt“)
Viele Jahrhunderte vor diesem Mord war der Zug mit Bonifatius Leiche hier durchgekommen. Und weitergezogen zu seiner letzten großen Station: Kleinheiligkreuz kurz vor Fulda. Norbert Langer, Leiter des Heimatmuseums in Großenlüder:
(„Erwiesen ist nicht, dass Bonifatius...wurde Fulda begrüßt“)
Seit dem 14. Jahrhundert bis 1803 lebte hier, an Kleinheiligkreuz, immer ein Einsiedler. Für ihn gab es eine kleine Kapelle, die im 30jährigen Krieg zerstört wurde. 1696 erbaute der Propst Adalbert von Schleiffras eine Barockkapelle.
Thekla Drüschler, Gästeführerin der Gemeinde Großenlüder, liebt diesen Ort:
(„Besonders schöne...anschauen“)
Um in die barocke Kapelle von Kleinheiligkreuz zu kommen, muß man eine Reihe Stufen hinaufsteigen.
(Atmo innen)
Bei Fuldaer Pärchen ist Kleinheiligkreuz als Hochzeitkirche beliebt. Die Kapelle wurde nach der Säkularisierung 1803 lange als Scheune genutzt. Anfang des 20. Jahrhunderts kaufte die Katholische Arbeitnehmerbewegung KAB die Kirche wieder zurück. Ein wenig seltsam: In der Kirche ist eine Ferienwohnung eingebaut. Bernhard Schlitzer von der Gemeinde Großenlüder:
(„Wird verwaltet vom Kreisverband der KAB...untergebracht“)
Und gleich neben der Kirche ist der „Jagdhof Kleinheiligkreuz“, vor dem der Besucher gerne auf ein Bierchen den schönen Ort genießt:
(„Ein Plätzchen...“)
Nach dieesr letzten Rastr waren es nur noch wenige Kilometer für den Zug mit Bonifatius‘ Gebeinen in sein Liebsliungskloster Fulda. Norbert Langer:
O-Ton
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© 2004 Christoph Käppeler