Beitrag von Christoph Käppeler in hr4 Nordosthessen am 3. Dezember 2004
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Seit dem 24. November wird in Mecklar/Meckbach wieder gebaut – berichtete Fuldas Landrat Fritz Kramer (CDU) gestern abend. Es gebe allerdings tatsächlich Probleme: Die irische „Treasury Holdings“, der Mehrheitsgesellschafter von Herhof, der die Trockenstabilatanlage baut, habe noch keinen Kredit bekommen. Um weiterbauen zu können, hat Treasury Holdings deshalb 51 Prozen der Anteile an die englische “Quinlan Private Capital”-Gruppe verkauft. Mit deren Geld kann jetzt weitergebaut werden; auch wenn die Bank sich noch ziert, Geld zu geben. Landrat Kramer:
(„Nach den Informationen....fortgeführt werden“)
Die schottische „Royal Bank of Scotland“, die insgesamt 190 Millionen Euro Kredit geben will, stellt Bedingungen. Eine davon: Laut Vertrag wollen die vier nord- und osthessischen Kreise 77.000 Tonnen Müll im Jahr nach Mecklar/Meckbach liefern – die Bank will aber eine Mindestmenge von 150.000 Tonnen, weil die Anlage nur dann wirtschaftlich arbeite. Landrat Kramer dazu:
(„Da wir in der Philosophie...allein gestellt bleiben wird“)
Allerdings könnte es ja sein, dass sich neue Mülllieferanten für die Trockenbstabilatanlage finden. Zum Beispiel, so Fuldas Landrat:
(„Der Vogelsbergkreis...beseitigt“)
Allerdings nur zu einem kleinen Teil: Denn der Vogelsbergkreis wird demnächst einige tausend Tonnen Gewerbe- und Sperrmüll europaweit ausschreiben. An der Trockenstabilatanlage wird jetzt wieder weitergebaut. Aber: Wird sie rechtzeitig fertig? Klaus Blachnik von der Geschäftsführung Zweckverband Abfallsammlung des Kreises Fulda, weiss es nicht,
(„Es ist aber noch eine beachtliche...fertigsein soll“)
Aber das wäre dann nicht so dramatisch, so Herbert Post, Leiter des Umweltamtes des Kreises Fulda, denn es wäre möglich,
(„ob unter Umständen die Deponie...könnte“)
Ob rechtzeitig oder nicht – Landrat Fritz Kramer ist optimistisch, dass die Trockenstabilatanlage fertiggebaut werden wird:
(„Weil ich mir sage...Bauruine stehen läßt“)
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© 2004 Christoph Käppeler