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Die Reaktionen in Neuhof, der kleinen Kaligemeinde, wo Martin Hohmann 14 Jahre Bürgermeister war, sind geteilt:
Umfrage
An einer Bushaltestelle wartet ein Mann – er sei Halbjude, sagt er:
O-Ton
Bei der Veranstaltung am 3. Oktober jedenfalls ist keinem der Anwesenden irgendetwas an Martin Hohmanns Rede aufgefallen. Deshalb waren die ausführlich vorgetragenen Thesen des Antisemiten und Hitlerfreundes Henry Ford auch danach nirgendwo Thema. Martin Hohmanns Nachfolgerin, Bürgermeisterin Maria Schultheis, ebenfalls CDU-Mitglied, ist den ganzen Tag nicht zu erreichen. Termine, sagt ihre Mitarbeiterin. Auch der Vorsitzende der Neuhofer CDU reagiert bisher nicht auf Rückrufwünsche. Jedenfalls ist die umstrittene Rede wieder auf der Internetseite der Neuhofer CDU zu finden – gestern abend war sie ja kommentarlos erst einmal entfernt worden.
Fuldas Landrat Fritz Kramer und Kreisvorsitzender der CDU Fulda meint:
O-Ton Kramer
Fuldas Oberbürgermeister Gerhard Möller, CDU, sagt, er kenne die Rede noch nicht:
O-Ton
Die grüne Landtagsabgeordnete Margaretha Hölldobler-Heumüller aus Fulda forderte heute Hohmanns Rücktritt als Abgeordneter. Martin Hohmann selber ist heute nicht mehr zu erreichen – mit Ausnahme seiner vierzeiligen Pressemitteilung heute.
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© 2003 Christoph Käppeler