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Hamburger und Cola für Koch

22. Mai 2003

Hessens Ministerpräsident besuchte die Alheimer-Kaserne und das Herz-Kreislaufzentrum in Rotenburg/Fulda

Hessens Ministerpräsident Roland Koch durfte letzte Woche in Washington mit US-Präsident George W. Bush sprechen. Ein bewußter Stich von Bush gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder, der bei ihm in Ungnade gefallen ist. Heute nun ist Hessens Ministerpräsident in Rotenburg an der Fulda – er besucht das Panzergrenadierbataillon 52 der Bundeswehr. Dort werden Soldaten aus dem gesamten Bundesgebiet auf Auslandseinsätze rund um die Welt vorbereitet. Der Bundeswehrstandort Rotenburg hat zwar eine Standortgaranatie von Verteidigungsminister Peter Struck bekommen. Dennoch ist nicht klar, wie genau es dort weitergehen wird. Anschließend besuchte Roland Koch das Herz-Kreislaufzentrum Rotenburg. Koch selbst hatte ja kurz vor seinem USA-Besuch überraschend eine Herzoperation gehabt.
 

Beitrag von Christoph Käppeler im “hr4-Osthessen- Journal” am 22. Mai 2003

Beitrag als mp3-Datei

Gegen halb eins schwebte Roland Koch mit dem Hubschrauber in der Alheimer-Kaserne ein. Bataillonskommandeur Michael Hellmich überraschte ihn mit einem anspielungsreichen Essen:

“Herr Ministerpräsident, wir wissen nicht, was sie mit George Bush im Weissen Haus gegessen haben, aber wir wissen, dass sie Fast-Food-Liebhaber sind und gerade “MacDonalds” ist, glaube ich, Ihr Schwerpunkt - obwohl: meine Kinder essen lieber bei “Burger King” - und wir haben Ihnen hier einen Hamburger vorbereitet; und damit Sie den nötigen Kick erhalten, ist die Cola, da ist Koffein drin; und die nötigen Vitamine, die Sie auch brauchen, sind dann in dem O-Saft!”

Dass Rotenburg als Bundeswehrstandort erhalten bleibt - Verteidigungsminister Peter Struck hatte der Alheimer-Kaserne ja eine Bestandsgarantie gegeben - erfreute Ministerpräsident Koch:

“  Ich gehe davon aus, dass Herr Bundesverteidigungsminister jedenfalls diesen Teil der Zusage einhält, und das ist erstmal gut für den Standort. Aber: Das ist noch keine sehr große Sicherheit, sondern nur ein bißchen weniger Unsicherheit!”

 Allerdings erbauten Nachrichten über andere Standorte in Hessen Landesvater Roland Koch nicht so sehr:

“Ich hoffe dass es auch zwischen Landesregierung und der Spitze der Bundeswehr und dem Verteidigungsminister wieder irgendwann - zivilisierte Kommunikationswege gibt, auch was die anderen Standorte angeht, denn natürlich ist heute, ob in Schöneck oder in Arolsen die Stimmung ein bißchen anders. Wenn man in einer Situation ist, dass man gerade mit dem Möbelwagen sowohl Soldaten als auch insbesondere technisches Gerät ankommt, mit dem Auftrag, einen Standort neu einzurichten, und man fährt durchs Kasernentor mit dem Befehl, dass der Standort aufgelöst wird, dann hat man Orientierungsschwierigkeiten!”

Auf dem Manöverplatz besuchte Roland Koch dann Soldaten, die sich auf Einsätze in Mostar, in Bosnien oder Kabul vorbereiten. Etwa, wie die Soldaten verschiedene Minentypen unterscheiden lernen oder wie eine Straßenkontrolle im Kosovo ablaufen muss, schaute er sich an. Daniel Menge ist gebürtiger Rotenburger und derzeit beim Bataillon in Rotenburg. Er unterhielt sich vorhin wie viele andere Soldaten mit Roland Koch:

“Ich gehe jetzt nächste Woche - Montag geht mein Flieger - in den Einsatz, und dann bin ich erstmal für ein halbes Jahr, also bis Dezember diesen Jahres, in Mostar in Bosnien stationiert.”

Mittlerweile ist Roland Koch im Herz-Kreislaufzentrum Rotenburg - er hatte ja vor seinem Amerikabesuch selbst eine Herzoperation. Neues hatte er nicht zu überbringen, aber, meinte er:

“Das ist ja auch ein Stück eine Betrachtung eines gemeinsamen Erfolges. Die Landesregierung ist schon sehr stolz darauf, und ich glaube, meine Kollegin Lautenschläger insbesondere, die das hier verhandelt hat, dass es uns gelungen ist, diese Einrichtung zu retten, und ich denke, dass in der Kombination der Bürgschaften, die wir erklärt haben und all der anderen Dinge, die gemacht sind, wir tatsächlich jetzt eine gute Basis haben für die Zukunft und dass die Region sich darauf verlassen kann, dass dieses Spitzenkrankenhaus bleibt 

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© 2003 Christoph Käppeler

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