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(„Der Friede sei mit Euch!“)
Diesen Friedensgruß spricht der Priester im Gottesdienst oft routinemäßig – aber nicht, wenn ihn der Militärbischof Walter Mixa kurz nach dem Irakkrieg entbietet. Sein Gastgeber, Fuldas Bischof Heinz Josef Algermissen, freute sich, dass er und Mixa beim Irakkrieg völlig gleich dachten:
(„Glücklich, keine Differenz...“)
Bischof Algermissen steht auch nach dem Irakkrieg zu seinem „Nein“:
(„...friedensstiftende Armee ist“)
Aus vielen Bundeswehrstandorten Hessens waren die Soldaten nach Fulda gekommen. Oberfeldwebel Markus Merz, der in Rotenburg stationiert ist, ist evangelisch:
(„Ich selbst stehe dem Krieg sehr distanziert...Frieden einkehrt“)
„Dafür bin ich ja da, mein Land mit der Waffe zu verteidigen“, meint Dirk Eilenberger, auch aus Rotenburg, auch evangelisch – zum Irakkrieg meint er:
(„Zulässig war er...ist meine Meinung“)
Und auch Norman Kaiser, katholisch, auch aus Rotenburg, denkt so:
(„Ich fand es nicht gut...Frieden zu bringen“)
Militärbischof Mixa bedauerte in seiner Predigt, dass der Krieg nicht verhindert werden konnte. Saddam Hussein sei eine dämonische Macht und der eigentliche Ursprung all des Bösen, das passiert sei. Aber auch das Handeln von US-Präsident George W. Bush sei ein Zeichen der Finsternis:
(„80 bis 90 Prozent Zivilbev...“)
Und schließlich lobte Bischof Mixa die Bundeswehrsoldaten für ihre Auslandseinsätze:
(Unsere Bundeswehr- Soldaten 10.000....“)
Eine Armee des Friedens – das ist eine Armee, die Bischöfen gefällt!
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© 2003 Christoph Käppeler