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Fuldas Bürgermeister Bernd Woide, auch der Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes Fulda, wäre wohl selber gerne Alois Rhiels Nachfolger geworden. Aber: er warf den Hut nicht in den Ring und lobte gestern stattdessen Gerhard Möller in höchsten Tönen: Möllers Qualifikation zu begründen, sei so unsinnig, wie einem Urfuldaer den Schwartemagen zu erklären.
„Als BM habe ich ...auffällt, Gradlinigkeit“
Eigentlich, so Möller selbst, habe er nicht damit gerechnet, einmal Stadtoberhaupt von Fulda werden zu sollen. Viele sahen in ihm den Nachfolger von Landrat Fritz Kramer, wenn der in drei Jahren in Pension gehen muss. Jetzt aber habe er sich entschieden. Als OB wolle er Alois Rhiels Projekte weiterführen: Kongresszentrum, Kaiserwiesen, Westring und Parkhäuser..
(„Weiterentwicklung der Innenstadt...beschreiben“))
„Der Vorteil an Möller ist, dass er in Fulda bleibt“, meinte ein CDU-Mann zum anderen. Möller sucht offenbar anders als Rhiel keine höheren Ämter außerhalb Fuldas. Und Alois Rhiel selbst meint:
(„Gerhard Möller ist der beste Kandidat, der für Fulda möglich ist!“)
Landrat Fritz Kramer, mit dem Möller bisher so gut zusammenarbeitet, fragte sich, halb im Spass, halb im Ernst:
(“Soll ich die...zum Weichei zu entwickeln.”)
Von 125 Delegierten stimmten 122 für Möller, nur 2 dagegen, einer enthielt sich. In der CDU-Hochburg ist er der eindeutige Favorit bei der Wahl. SPD Gegenkandidat Bernhard Lindner räumt das ein, meint aber:
(„Die Reaktion vieler...“)
Und der OB-Kandidat der Grünen, Ernst Sporer, sagt:
Sporer
Gerhard Möller selbst warnte ebenfalls davor, vorzeitig den Sieg zu feiern – im Kreis Fulda hat er die Erfahrung gemacht:
(“Wir haben...wir sind häufig enttäuscht worden.”)
Ob es diesmal reichen wird, entscheiden die Fuldaer Wähler am 29. Juni
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© 2003 Christoph Käppeler