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Paul Hartnagel gehört das Inneneinrichtungsgeschäft „Cascade“ am Gemüsemarkt
(„Wir sind so zufrieden...vorangegangen ist“)
Anders Araya Doang Phung, die ein Geschäft für asiatische Lebensmittel hat:
(„Seitdem hier gebaut...Kunden wieder zurück“)
24 Wohnungen entstehen in den neuen Häusern und acht Geschäfte. Im Oktober, so Frank Nieburg, Geschäftsführer des Siedlungswerkes Fulda, können die Läden bezogen werden, im November die Wohnungen. Dann soll auch der Markt Mittwochs und Samstags wieder zurückkehren – er ist derzeit an die Stadtpfarrkirche verlegt. Nur eines der ausgezogenen Geschäfte, eine Wäscherei, wird zurückkommen, dafür kommen neue, so Nieburg:
(„Es ist auf jeden Fall... dass 7 Tage lang Leben auf dem Platz ist“)
Was da am Fuldaer Gemüsemarkt entsteht, stößt aber auf Vorbehalte. Anwohner Wilfred Lisken:
(„Was mich am meisten stört....paßt irgendwie nicht rein“)
Aber: Die Entscheidung ist nunmal gefallen, so Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke:
(„Die Jury ... auch Anwohner......ein gleiches bauen können“)
Frank Nieburg meint zum Solitärbau,
(„dass dieses Gebäude den Platz schön gliedert...gemütlicher ist“)
Geschäftsmann Hartnagel stört dagegen die Ruine des Fleischmanngeländes:
(„Uns allen ein großer Dorn...Schandfleck...nicht stehen bleiben“)
Die Stadtbaurätin will notfalls den jetzigen Besitzer mit einem sogenannten „Städtebaulichen Gebot“ zwingen, das verfallene Fleischmanngelände zu sanieren. Am 2. Juli will die Sparkasse Fulda es zwangsversteigern lassen, so Rainer Mück, stellvertretender Vorstandschef der Sparkasse:
(Es gibt mehrere Interessenten, die sich zur Zeit bedeckt halten)
Bis der Gemüsemarkt so richtig rundum schön und neu gemacht ist, wird es wohl noch ein ganzes Weilchen dauern.
26. Januar 2000. Trümmerlandschaft Fleischmanngelände. Der "Schandfleck" am Fuldaer Gemüsemarkt soll saniert werden.
11. Januar 2000. Brache statt Shopping Mall und Multiplex-Kino. Das ehemalige Fleischmann-Gelände in Fulda droht zur ewigen Baustelle zu werden.
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© 2003 Christoph Käppeler