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Immer wieder hatten Patienten am Fuldaer Klinikum sich für Schönheitsoperationen interessiert, so der ärztliche Direktor Prof. Reiner Dölp:
(„Viele Nachfragen...nicht anbieten“)
Jetzt aber operiert Dr. Eva-Maria Pless jeden Donnerstag am Klinikum. Unter den Schönheitschirurgen tummelt sich in Deutschland manch ein Pfuscher – denn jeder Arzt darf, wenn er will, Schönheitsoperationen machen. Deshalb hält die Ärztin es für wichtig, daß sie an einem großen Krankenhaus arbeiten kann:
(„Man darf nicht vergessen: auch...Operationen“)
Kleinere Operationen macht sie in ihrer Praxis in der Fuldaer Innenstadt – aber um Fett abzusaugen, oder für Brustoperationen, braucht sie einen großen OP-Saal. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren gestiegen.
(„Man versteckt sich nicht mehr...in den Hinterhof“)
Sie kann nicht unbedingt aus einem Patienten einen Adonis oder eine Aphrodite machen, oder eine gefährdete Ehe retten – aber oft sind Schönheitseingriffe dennoch sinnvoll, meint Dr. Pless:
(„Es gibt sehr viele junge Mädchen...“)
Und auch Fettabsaugen kann sinnvoll sein, sagt die Ästhetische Chirurgin – etwa wenn Frauen sehr dicke Oberschenkel haben:
(...)
Als Plastische Chirurgin ist ihre Verantwortung besonders hoch, sagt die Ärztin – denn Schönheitsoperationen sind ja medizinisch nicht notwendig. Anderserseits gelten sie als einer der wenigen Bereiche in der Medizin, mit denen man noch richtig Geld machen kann. Aber, sagt de rgeschäftsführende Direktor Claus-Dieter Schad:
(„bwl nur 2. Linie ...näherkommen zu können“)
Auf Dr. Pless‘ OP-Plan stehen Bauchstraffungen, Oberschenkelstraffungen, Oberarmstraffungen. Und viele Brustoperationen:
(„Früher...Vergrößerungen steigt“)
Die Nachfrage nach „Facelifting“ geht dagegen zurück, weil es mittlerweile viele schonendere Methoden gegen Falten gebe. Jedenfalls ist der Donnerstags-Operations-Termin bei Schönheitschirurgin Eva-Maria Pless bereits bis Mai ausgebucht.
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© 2002 Christoph Käppeler