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Niemand braucht in den Hinterhof zu schleichen

12. März 2002

Am Städtischen Klinikum Fulda arbeitet jetzt eine Ärztin für ästhetische Chirurgie

Über das Thema Schönheitschirurgie hören wir meist aus der Boulevardpresse. Schlagerstar Michelle hat sich die Brust vergrößern lassen – so „gestand“ sie vor einigen Tagen werbewirksam vor den Kameras. „Busenwunder“ lassen sich mit medizinischer Hilfe noch beeindruckender gestalten, auch wenn es dann nichts natürliches mehr hat. Viele Schauspielerinnen und Schauspieler um die 60 wirken, was fehlende Falten angeht, wie Mittzwanziger – auch da hat in fast allen Fällen ärztliche Kunst kräftig mitgearbeitet. Auch wenn andererseits viele Menschen etwas dagegen haben, sich künstlich verschönern zu lassen statt in Würde älter zu werden – mehr und mehr Patienten möchten gerne solche Dienste in Anspruch nehmen – und das auf eigene Kosten, denn die Kassen zahlen so etwas fast nie. Seit vergangener Woche bietet auch das Städtische Klinikum Fulda Schönheitsoperationen an. .

 

Beitrag von Christoph Käppeler im “hr4-Osthessen- Journal” am 12. März 2002

Beitrag als mp3-Datei

Immer wieder hatten Patienten am Fuldaer Klinikum sich für Schönheitsoperationen interessiert, so der ärztliche Direktor Prof. Reiner Dölp:

 („Viele Nachfragen...nicht anbieten“)

Jetzt aber operiert Dr. Eva-Maria Pless jeden Donnerstag am Klinikum. Unter den Schönheitschirurgen tummelt sich in Deutschland manch ein Pfuscher – denn jeder Arzt darf, wenn er will, Schönheitsoperationen machen. Deshalb hält die Ärztin es für wichtig, daß sie an einem großen Krankenhaus arbeiten kann:

(„Man darf nicht vergessen: auch...Operationen“)

Kleinere Operationen macht sie in ihrer Praxis in der Fuldaer Innenstadt – aber um Fett abzusaugen, oder für Brustoperationen, braucht sie einen großen OP-Saal. Die Nachfrage ist in den letzten Jahren gestiegen.

 („Man versteckt sich nicht mehr...in den Hinterhof“)

Sie kann nicht unbedingt aus einem Patienten einen Adonis oder eine Aphrodite machen, oder eine gefährdete Ehe retten – aber oft sind Schönheitseingriffe dennoch sinnvoll, meint Dr. Pless:

(„Es gibt sehr viele junge Mädchen...“)

Und auch Fettabsaugen kann sinnvoll sein, sagt die Ästhetische Chirurgin – etwa wenn Frauen sehr dicke Oberschenkel haben:

(...)

Als Plastische Chirurgin ist ihre Verantwortung besonders hoch, sagt die Ärztin – denn Schönheitsoperationen sind ja medizinisch nicht notwendig. Anderserseits gelten sie als einer der wenigen Bereiche in der Medizin, mit denen man noch richtig Geld machen kann. Aber, sagt de rgeschäftsführende Direktor Claus-Dieter Schad:

 („bwl nur 2. Linie ...näherkommen zu können“)

Auf Dr. Pless‘ OP-Plan stehen Bauchstraffungen, Oberschenkelstraffungen, Oberarmstraffungen. Und viele Brustoperationen:

(„Früher...Vergrößerungen steigt“)

Die Nachfrage nach „Facelifting“ geht dagegen zurück, weil es mittlerweile viele schonendere Methoden gegen Falten gebe. Jedenfalls ist der Donnerstags-Operations-Termin bei Schönheitschirurgin Eva-Maria Pless bereits bis Mai ausgebucht.

 

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© 2002 Christoph Käppeler

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