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23. September 2001

Fuldas neuer Bischof Heinz Josef Algermissen wurde in sein Amt eingeführt

ARD-Sammelangebot von Christoph Käppeler 23. September 2001

Beitrag als mp3-Datei

 Auf den Tag genau 14 Monate nach dem Tod des früheren Fuldaer Erzbischofes Johannes Dyba; und einen Tag vor dem Beginn der Herbstvollversammlung der Deutschen Katholischen Bischofskonferenz in Fulda ergriff Fuldas neuer Bischof Heinz Josef Algermissen, wie es offiziell heißt, „Besitz“ von seinem Bistum.

Mehrere tausend Gläubige waren in den barocken Fuldaer Dom gekommen; viele hundert weitere mußten das über Lautsprecher übertragene Pontifikalamt vor der Kathedrale mitverfolgen. Über 30 katholische und evangelische Bischöfe waren anwesend, darunter der Vorsitzende der deutschen Bischofskonferenz, der Mainzer Bischof Kardinal Karl Lehmann; die Politik vertrat außerdem Hessens Ministerpräsident Roland Koch, CDU.

 

Paderborns Erzbischof Degenhardt, Metropolit der Kirchenprovinz Paderborn, zu der auch das Bistum Fulda gehört, überreichte seinem bisherigen Weihbischof Algermissen dann den „Bonifatiusstab“, der Stab der Äbte und Bischöfe von Fulda, der aus dem 12. Jahrhundert stammt. Der heilige Bonifatius, der sogenannte „Apostel der Deutschen“, hatte im Jahr 744 das Kloster Fulda gegründet.

 

Fuldas neuer Oberhirte Algermissen gilt als Mann der Ökumene. Programm auch für ihn als Bischof in Fulda, sagte er in seiner mit Beifall bedachten Predigt:

O-Ton („Ich komme aus Paderborn...engstens zusammen“)

Neuevangelisierung - auch davon sprach Vorgänger Johannes Dyba häufig. Theologisch sieht er selber kaum Unterschiede zu Dyba - und er halte nichts von einer „Ökumene des kleinsten gemeinsamen Nenners“:

O-Ton 2 ( Bei alledem halte ich viel der der Treue...für kostbar halten“)

Die Erwartungen an den Nachfolger Johannes Dybas unter den Gläubigen sind unterschiedlich:

O-Ton 3  zwei Gläubige 0’29“

Bischof Algermissen bat angesichts vieler Forderungen um Geduld: Allerdings hat er sich in einem Punkt entscheidend von seinem Vorgänger abgesetzt: Als vor zwei Jahren prominente katholische Laien den Verein „Donum vitae“ gegründet hatten - das heißt „Geschenk des Lebens“ -, nannte Dyba den Verein „Donum mortis“ - Geschenk des Todes. Denn Donum vitae führt nach dem Ausstieg der Bischöfe die katholische Schwangerschaftskonfliktberatung in Deutschland weiter - und gibt auch weiterhin den beratenen Frauen eine Beratungsbescheinigung, mit der sie straffrei abtreiben können. Algermissen sagte dem Kirchenfunk des Hessischen Rundfunks, die Mitarbeiter von „donum vitae“ seien ernst zu nehmende Leute, die ihre Gewissensentscheidung in die Tat umsetzten. Die Kirche müsse auch lernen, in der Zukunft mit unterschiedlichen  Modellen zu leben. Das könnte heißen , daß die Pläne von Donum vitae, auch in Fulda eine Beratungsstelle zu eröffnen, vom neuen Bischof Heinz Josef Algermissen nicht mehr bekämpft würden.

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© 2001 Christoph Käppeler

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