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23. März 2001
Pfarrer von Kleinlüder bestreitet Vorwürfe
Fulda/Großenlüder. Der Personalreferent des Bistums Fulda, Weihbischof Johannes Kapp, hat den Pfarrer von Großenlüder-Kleinlüder nach einem Gespräch von seinen seelsorgerlichen Pflichten freigestellt. Das sei, so das Bistum Fulda heute, auf Wunsch des 78jährigen Geistlichen geschehen. Gegen den Pfarrer waren gestern Vorwürfe zweier Mütter lautgeworden, deren Töchter er sexuell mißbraucht haben soll. Die Kindergartenleiterin in Kleinlüder hatte, nachdem sie von den Vorwürfen erfahren hatte, eine Strafanzeige gegen den Priester erstattet. Der Pfarrer weist die Vorwürfe entschieden zurück. Er wolle die Freistellung dafür nutzen, für seine Unschuld zu kämpfen und diese nachzuweisen. Dem Bistum Fulda, so Weihbischof Kapp, der derzeit das Bistum leitet, bis ein Nachfolger für den verstorbenen Bischof Johannes Dyba bestimmt ist, sei an einer schnellen Klärung der Vorwürfe gelegen.
Er wolle weiterhin bemüht sein, für eine weitere gute Vorbereitung der Erstkommunionkinder zu sorgen, so Weihbischof Kapp. In vier Wochen ist „Weißer Sonntag“, an dem die Kinder zur Erstkommunion gehen werden.
Ausführlicher Bericht vom Vortag
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© 2001 Christoph Käppeler
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