(“Ja, das ist eine gute Sache...von unendlich integrem Charakter”)

Ein Programm hat Bischof Algermissen für Fulda noch nicht. Aber:

(“Ein pastoraler Schwerpunkt wird sicherlich...auch auf die Menschen”))

Damit kommt er dem Wunsch vieler Priester im Bistum Fulda entgegen, daß sich ein Bischof auch mal um sie kümmern soll. Vorgänger Johannes Dyba hatte ja zum Beispiel gemeint, die Kirche solle sich lieber gesundschrumpfen als Kompromisse einzugehen. Algermissen setzt einen anderen Akzent:

(“Jeder Kirchenaustritt ist einer zuviel...wir schrumpfen uns gesund”)

Aber: Auch Fuldas neuer Bischof meint, die Zeit der Volkskirche sei vorbei. Viele Fuldaer Priester und Laien hätten lieber Weihbischof Ludwig Schick als neuen Bischof gehabt. Schick habe ihm aber die Zusammenarbeit angeboten, so Algermissen. Charly Schnoor und Franz Heimann aus Fulda waren heute mit dem Rad in Paderborn. Sie fahren von Dokkum nach Fulda auf dem Bonifatiusweg. Beide Schick-Anhänger, waren sie die ersten Fuldaer Laien, die den neuen Bischof trafen. Charly Schnoor:

(“Ich hab viele Vergleiche, vom Aussehen...ein Trostpflaster sein.)

Irgendwann im September wird Bischof Algermissen im Fuldaer Dom feierlich in sein Amt eingeführt werden. Aber schon vorher wird er sein Bistum besuchen.

(“Ich werde am Dienstag einen...irgendwo wohnen auch”)

Denn auch Algermissens 81jährige Mutter, die ihm den Haushalt führt, soll mit nach Fulda ziehen.

20. Juni 2001. “Ein Brückenbauer; ein Mann, der hinhören kann!” Reaktionen auf die Wahl von Heinz Josef Algermissen.

20. Juni 2001. “Auf Augenhöhe mit den Menschen bleiben”. Die Bistumsglocken begrüßten Fuldas neuen Oberhirten Algermissen.

20. Juni 2001. Algermissen statt Schick. Nach elf Monaten Wartezeit: Fulda hat einen neuen Bischof.

19. Juni 2001. “Die berühmteste Fuldaer Trachtengruppe...” Bad Hersfelder Pfarrer kritisiert das Fuldaer Domkapitel, weil es nicht Weihbischof Ludwig Schick zu Johannes Dybas Nachfolger gewählt hat.

zurück zur Homepage