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Beschluss statt Denkpause

19. Juni 2001

Fuldaer Stadtverordnete beschlossen die Südvariante für den Westring

Die Fuldaer Stadtverordneten haben gestern abend mit den Stimmen von CDU und FDP beschlossen: Der vieldiskutierte Westring soll in der sogenannten „Südvariante“ gebaut werden. Diese neue Straße soll die westlichen Stadtteile Fuldas umfahren, den neuen Stadtteil „Fulda Galerie“ erschließen, und den Industriepark Fulda-West besser anbinden. Viele Anwohner in den betroffenen Stadtteilen sind gegen die Trasse und kämpfen dagegen in Bürgerinitiativen – der gestrige Beschluß wurde nach harten Diskussionen und gegen die Stimmen von SPD, Grünen und Republikanern gefaßt.

Beitrag von Christoph Käppeler in “hr4-Osthessen am Mittag” am 19. Juni 2001

Beitrag als mp3-Datei

Daß es einen Westring geben soll – das hatten 1999 alle Fraktionen in Fulda einstimmig beschlossen. Denn: selbst wenn der neue Stadtteil Fulda Galerie nicht gebaut würde, würde in den kommenden Jahren der Verkehr in den westlichen Stadtteilen erheblich zunehmen. Die Fuldaer CDU hatte sich schon im Januar für die Südvariante ausgesprochen. Nach zahlreichen Bürgerprotesten wurde diese von der Stadt überarbeitet. Jetzt aber sollte diese geänderte Südvariante geplant werden, so Gerhard Stollberg, CDU:

 („Ausschlaggebend...wurden“)

Die SPD-Fraktion dagegen stimmte gegen die erneuerte Südvariante – Fraktionschef Peter Jennemann:

(„Die Bürgerinnen und Bürger lehnen...diese Variante“)

Der Verkehrsgutachter habe in der letzten Woche gesagt, daß die meisten Anwohner des neuen Stadtteils Fulda-Galerie gar nicht den neuen Westring benutzen würden, sondern weiter über die Sickelser Straße fahren würden. Außerdem würde die vorgelegte Variante den südlichen Teil der Frankfurter Straße und den Bronnzeller Kreisel nicht entlasten – die Staus bleiben also trotz Westring. Auch Grünenfraktionschef Ernst Sporer hält deshalb die neue Straße für so nicht sinnvoll und ist dafür, neu nachzudenken:

 (“Plädiere deshalb für eine Denkpause“)

Die FDP stimmte zwar für die vorgelegte Variante – der Liberale Josef Mayer verlangte aber, daß der Westring am Bronnzeller Kreisel beginnen solle. Nur so könnten die Staus auf der Frankfurter Straße vermieden werden. Oberbürgermeister Alois Rhiel, CDU, sieht die Probleme auf der Frankfurter Straße auch – aber einen Anschluß in Bronnzell hält er für unrealistisch:

(FFH-Liste, kann niemals Realität werden“)

Mit 35 Stimmen von CDU und FDP gegen die 19 Stimmen von SPD; Grünen und Republikanern stimmten die Stadtverordneten dafür, den Westring auf der Grundlage der Südvariante zu planen – endgültig ist der Beschluß also noch nicht Ende August oder im Oktober könnten die Stadtverordneten dann den Feststellungsbeschluß treffen, so Stadtbaurätin Cornelia Zuschke. Die Mitglieder der beiden Bürgerinititiativen gegen den Westring verliessen enttäuscht die Sitzung – wie dieser Sickelser:

O-Ton

 

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© 2001 Christoph Käppeler

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