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Marc Ring leitet bei „Intraware“ in Petersberg den Bereich Forschung und Entwicklung –Intraware war interessiert an Greencard-Mitarbeitern,
(„sind aber durch die bürokratischen Hürden...angekommen heute“)
Der einzige Green-Card-Mitarbeiter ist der Chinese Wei Xu – er arbeitet in der Intraware-Niederlassung in Berlin:
(“Weil wenn man so viele bürokratischen...mehr Bezug zu Deutschland”)
Daß so wenige Interessenten nach Osthessen kamen - 4 nach Fulda, 12 nach Bad Hersfeld - , liegt an der mittelständischen Struktur der Region, meint Rudolf Eymelt, Direktor des Arbeitsamtes Fulda:
(“Ich denke schon, daß in einer solchen Region...aus dem Ausland suchen”)
Hans-Eugen von Istler, stellvertretender Betriebsleiter von Siemens in Bad Hersfeld, ist aber dennoch froh über jeden mit Greencard, der zu ihnen gekommen ist:
(„Wir sind sehr froh...nicht mehr hergegeben hatte“)
Aus Estland, aus Syrien, aus Indien, aus Pakistan kamen IT-Spezialisten nach Bad Hersfeld. Arbeitsamt und Landratsamt zeigten sich dabei sehr unbürokratisch, so Siemens. Pawel Borodin, 31 Jahre alt, stammt aus Estland:
(„Das ist eine ...Perspektive für meine Zukunft“)
Hans-Eugen von Istler hätte so schnell keine deutschen Spezialisten gefunden:
(„Weil der Einarbeitungsprozeß bei uns...verkaufen können“)
Nach fünf Jahren läuft die Greencard ab – das sieht von Istler sehr negativ:
(„Wir müßten uns wieder neue Leute...auch ein Problem“)
Pawel Borodin kann darauf hoffen, daß Estland schon in der EU ist, wenn die fünf Jahre ablaufen – dann hätte er kein Problem mehr mit der Greencard. Aber:
(„Ich weiß, sehr viele IT-Leute...Usa oder Kanada...mit fünf-Jahre Limit“)
Intraware direkt geholfen hat die Greencard nicht – aber Marc Ring sieht sie dennoch positiv – denn jetzt wird bald ein Einwanderungsgesetz kommen:
(„Ich denke, darauf hofft die deutsche Industrie...eigentlich kaum“)
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© 2001 Christoph Käppeler