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Stadtteil Horas – am Frauenberg. Diese Dame nimmt ihren jungen Hund – eine Mischung aus Schäferhund und Labrador - gerade an die Leine – die neue Vorschrift findet sie nicht so gut:
(„Man kriegt es als Hundebeisitzer...frei laufen zu lassen“)
Daß die Stadt Fulda den stadtweiten Anleinzwang eingeführt hat, rechtfertigt Bürgermeister Bernd Woide, CDU:
(„Grund dafür ist...haben natürlich Angst“)
Aber auch diese Hundebesitzerin am Frauenberg sieht das kritisch:
(„In Wohngebieten...mal laufen dürfen...nicht so ganz verstehen“)
Streng genommen verstößt sie gegen die Verordnung, weil sie ihren Hund auch mal frei laufen läßt:
(„Damit hab‘ ich kein Problem...“)
Theoretisch könnte sie da einiges erwarten, so Bürgermeister Woide:
(„Es ist eine Ordnungswidrigkeit...weggenommen wird“)
Dieser Hundebesitzer ist unterwegs vom Aschenberg in die Innenstadt – sein Hund läuft an der Leine; er hält sich brav an die Verordnung:
(„Er geht auch in die Hundeschule...wie er reagiert“)
Selbst der Briefträger Peter Bott in Fulda-Edelzell hat keine Angst vor freilaufenden Hunden:
(„Ich hab‘ selbst einen...net passiert“)
In Edelzell am Sportplatz hinter der Siedlung beschweren sich viele Bürger darüber, daß die Hunde überall hinmachen – mit ein Grund für die Stadt Fulda, den Anleinzwang auch auf die Ortsteile auszudehnen. Edelzellerinnen zum Anleinzwang:
(„Das wär gut...egal...lassen ihn hinmachen“)
Massenweise Bußgelder für Hundebesitzer wird es nicht geben, so Bürgermeister Woide:
(„Es ist immer eine Interessenabwägung...auch zu würdigen“)
Übrigens hält sich der Bürgermeister selbst auch nicht ganz an die Vorschrift: Für seinen eigenen Hund hat er eine acht-Meter-Leine – und erlaubt sind in Fulda nur zwei Meter!
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© 2001 Christoph Käppeler