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20. Februar 2001

Abwarten und fehlende Auseinandersetzungen ein halbes Jahr nach Erzbischof Dybas Tod

Am 23. Juli 2000 starb überraschend Fuldas Erzbischof Johannes Dyba im Alter von 70 Jahren. Damit verlor das Bistum Fulda, und die deutsche katholische Kirche insgesamt, einen Oberhirten, der aus der Menge der übrigen Bischöfe herausragte: Denn er bezog immer wieder Positionen, und das oft mit markigen Worten, mit denen er Widerspruch herausforderte. Nicht nur bei Kirchengegnern, sondern auch innerhalb der Kirche. Spektakulärstes Beispiel war die Frage, wie die Kirche zur Schwangerenkonfliktberatung stehen sollte – im Gegensatz zu seinen Mitbischöfen lehnte Dyba es ab, mitzumachen, weil der anschließende Beratungsschein, mit dem die Frau straffrei abtreiben kann, für ihn eine “Tötungslizenz” war. Noch gibt es keinen Nachfolger für den Verstorbenen. Über die Stimmung in Fulda in der Zeit der Vakanz

Beitrag von Christoph Käppeler in “hr1-Unterwegs in Hessen” am 20. Februar 2001

Beitrag als mp3-Datei

Stimmen von Menschen in der Fuldaer Innenstadt – ein halbes Jahr ist Johannes Dyba nun tot:

 (“Das war der beste Bischof...der Mann war einmalig”)

Winfried Abel ist Pfarrer an der Sankt-Andreas-Kirche in Fulda-Neuenberg:

 (“Seit dem Tod...Bischofs irgendwie wohl”)

Auch für Stefan Mölleney vom kritischen “Fuldaer Kreis für eine Offene Kirche” sind die aufregenden Zeiten erstmal vorbei:

 (“Es war eine angespannte Situation...Was passiert nächste Woche”)

Es ist also anders, seit Bischof Dyba tot ist – aber trotzdem gibt es keinen Stillstand, meint Pfarrer Abel:

(“Das kirchliche Leben...es wird nur noch verwaltet...)

Die Stimmung der kritischen Laien und Priester in Fulda beschreibt Stefan Mölleney so (“daß in der Diözese eine abwartende Haltung besteht, Erwartungen formuliert”)

Wer wird Johannes Dybas Nachfolger? Keiner weiß es genau – erste Spekulationen kurz nach seinem Tod hört man derzeit nicht mehr – wird es der bisherige Fuldaer Weihbischof Ludwig Schick? Oder der Kurienerzbischof Paul Josef Cordes aus dem Vatikan, der als ähnlich konservativ wie Dyba gilt? Weihbischof Schick und Weihbischof Johannes Kapp, der derzeit als Bistumsverwalter fungiert, haben Dybas Aufgaben mit übernommen – Firmungen, Gottesdienste, Einweihungen. Mehr wollen sie zur derzeitigen Lage auch nicht sagen. Von einem Nachfolger erhoffen sich die Dybakritiker, so Stefan Mölleney:

O-Ton

Pfarrer Abel aus Fulda-Neuenberg weiß auch nur: Anders wohl wird der Nachfolger werden, aber wie?

(“Wie der Nachfolger?...nicht in so lauten Tönen”)

 

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© 2001 Christoph Käppeler

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